Mit der Klettererlaubnis der Bergfreunde Ibbenbüren machten sich am 1.August 2025 Teilnehmende, Trainer*innen und Begleitpersonen von #KletternOhneGrenzen um 8:00 Uhr morgens mit einem Reisebus (finanziell unterstützt von der „Aktion Mensch“) auf den Weg in den Teutoburger Wald. Schon während der Busfahrt wurden sämtlich verfügbaren Wetter-Apps gecheckt, da es ausgerechnet für diesen Tag eine schon sehr spezielle Wettervorhersage gab: Wechsel von Sonne und kurzen starken Regenschauern. Letztendlich unterschieden sich die Vorhersagen nur dahingehend, wann, wie lange und wie viel es regnen sollte. Aber auf jeden Fall sollte immer wieder Sonnenschein herrschen. Dies tat der guten Stimmung und Vorfreude auf das Felsklettern keinen Abbruch, Wechselklamotten hatten alle dabei und wir waren uns sicher, auf alle Fälle einen besonderen Tag vor uns zu haben.
Und tatsächlich startete unser Tag im Klettergarten bei strahlendem Sonnenschein, so dass nach Zustieg, Kennenlernen der örtlichen Gegebenheiten, organisatorischen und sicherheitsrelevanten Hinweisen, sowie dem Anbringen der Topropes, losgeklettert werden konnte.
Die Regenschauer setzten dann auch tatsächlich und vor allem sehr abrupt ein, so dass die jeweiligen Seilschaften am Fels trotz sofortigem Ablassen bis auf die Haut durchnässt wurden, während sich die anderen schon im Unterstand stärkten. Danach konnte die nasse Kleidung in der Sonne wieder getrocknet werden. Und auch der Fels trocknete meist schnell wieder ab. Diese Episoden wiederholten sich mehrmals und waren immer mit viel Gelächter und Spaß verbunden.
Alle Teilnehmenden waren begeistert und mutig beim Klettern dabei, wurden angefeuert und wuchsen über sich selbst hinaus. Das Duo-Abseilen war ein weiteres Highlight und für alle eine neue Erfahrung.
Am Fuße der Felsen herrschte fröhliche Ausflugsstimmung mit vielen netten Gesprächen, gespanntem Zuschauen und ausgiebigen Pausen. Der einladende Charakter und die hohe Aufenthaltsqualität der örtlichen Gegebenheiten des Klettergartengeländes trug zu dieser Stimmung und dem Gemeinschaftsgefühl maßgeblich bei.
Viel zu schnell ging der Klettertag zu Ende. Zufrieden, erschöpft und mehr oder weniger trocken saßen alle schließlich wieder im Bus Richtung Bremen.
Insgesamt war der Tag für alle Beteiligten ein tolles, intensives und unvergessliches Gemeinschaftserlebnis, vielleicht auch gerade wegen des Wetters, das uns vor so besondere Herausforderungen stellte.
Schon jetzt steht fest: Wir fahren 2026 wieder ins Brumleytal.
Isolde Mörk
