Der Klimawandel ist eine Herausforderung – auch für uns in Bremen

Die Alpen, aber auch die Mittelgebirge verändern sich durch den Klimawandel immer weiter: Gletscher schmelzen, Wetterextreme nehmen zu, und die empfindlichen Ökosysteme geraten unter Druck. Diese Entwicklungen machen deutlich, wie wichtig es ist, unsere Gebirge aktiv zu schützen. Hierbei ist zudem wichtig zu wissen: Der Schutz der Berge beginnt auch bei uns. Daher haben wir bereits zum zweiten Mal unsere Treibhausgasemissionen systematisch erfasst, um klimafreundlicher handeln zu können. Die Bilanz für das Jahr 2023 liegt nun vor – mit erfreulichen Ergebnissen.

 

Emissionen 2023: Rückgang auf 74 Tonnen CO₂e

Im Jahr 2023 verursachte die Sektion Bremen insgesamt rund 74 Tonnen CO₂-Äquivalente (CO₂e) (siehe Abbildung). Das sind etwa 4 Tonnen weniger als im Vorjahr (2022: 78 t CO₂e). Dieser Rückgang zeigt, dass unsere Bemühungen in verschiedenen Bereichen Wirkung zeigen – sei es durch bewussteres Reiseverhalten, verbesserte Infrastruktur oder effizientere Planung.

CO₂-Preis schafft Spielraum für Klimaschutz

Basierend auf einem DAV-internen CO₂-Preis von 90 Euro pro Tonne ergibt sich für 2023 eine Klimaschutz-Rücklage in Höhe von 6.669 Euro. Dieses Geld bleibt vollständig in der Sektion und wurde bereits in die Anschaffung von drei Batteriespeichern für die Bremer Hütte investiert. Diese Maßnahme ist notwendig geworden, da durch die neue Seilbahn der Strombedarf in Spitzenzeiten gestiegen ist. Dank ihrer robusten Bauweise und einer Lebensdauer von über 1.000 Ladezyklen sind wir damit für die kommenden Jahre gut aufgestellt. Neben Maßnahmen im Bereich Energie, wären zudem Maßnahmen zur Reduktion der Emissionen in weiteren Bereich wie der Mobilität zukünftig denkbar.

 

Danke an alle Beteiligten

Ein großer Dank geht an alle, die beim Zusammentragen und dem Bereitstellen der Daten mitgewirkt haben. Auch wenn in Folge unserer Bilanzierung nur einer kleiner Teil der weltweit verursachten Emissionen reduziert werden kann, trägt diese jedoch dazu bei, dass wir unseren Sport möglichst nachhaltig und zugleich zukunftsfähig gestalten können.

 

Autor: Michel Hornschuch