Das Veranstaltungsprogramm der Sektion

Ein Solo–Abenteuer so lang wie mehrere Alpenüberquerungen, durch bis heute kaum touristisierte, spärlich bewohnte Gebiete und Gebirgsketten, Lebensraum für große Raubtiere, mancherorts auch noch immer vermint:

So lassen sich die Eckdaten für Sascha Beselts jüngstes Projekt zusammenfassen.

Fernab der stets Schutz vermittelnden Infrastruktur üblicherer Reiseziele, wie man sie etwa in den vorbildlich erschlossenen Alpen vorfindet, führt ihn seine Route durch die Dinariden und damit durch eine Vielzahl spannender Naturgebiete und Kulturen, bis hinauf in hochalpine Regionen, und durchgehend begleitet von der Frage, was ihn vielleicht gerade aus dem Dickicht beobachten mag...

Knackende Eisberge, Nebel, Sonne, Sturm und einsame Fjordlandschaften. Grönland ist die größte Insel der Welt und zu 83% mit Eis bedeckt. Ingrid und Björn Klaassen aus Kiefersfelden im Inntal bereisen seit vielen Jahren in den Sommermonaten die Küste mit ihren zwei Seekajaks, um in unzugängliche Gebiete zu gelangen und einsame Berge zu besteigen.

Mit dabei: Ein Zelt, eine Angel, eine Kamera und regelmäßig zu wenige Lebensmittel. Zum Fliegen von spektakulären Bergen haben die Beiden sogar einen Gleitschirm im Gepäck. Wenn Polarfüchse um das Zelt schleichen, Buckelwale unter den Kajaks hindurch tauchen und blaue Eisberge mit Getöse in Einzelteile zerbrechen, ist das buchstäblich atemberaubend. Und dann gibt es natürlich auch die beeindruckenden Begegnungen mit den Grönländern in Siedlungen am Rande der Welt. Der Vortrag „Blaues Grönland“ handelt von einer fantastischen Kajakreise von Süd nach Nord - vom Kap Farvel immer weiter in Richtung Norden.

Björn Klaassen ist von Beruf Forstwirt, Dipl. Forstingenieur und Fluglehrer. Trekking, Seekajaken, Gleitschirmfliegen, Bergsteigen und Fotografieren sind seine Leidenschaften. Ein Vortrag mit starken Fotos, Videos und spannenden Geschichten von einer der unglaublichsten Landschaften unserer Erde. 

Griechenland ist bei uns eher für Strände und antike Stätten als für wilde Gebirge bekannt.

Und doch gibt es auf dem Festland und auf den Inseln spektakuläre Naturlandschaften, die auf ihre Entdeckung warten. Drei ganz unterschiedliche Bergregionen haben unsere Sektionsmitglieder Jens-Uwe Krage und Reimar Symmank im Zuge von zwei Trekkingreisen erkundet.

Auf der Insel Kreta erheben sich die Weißen Berge (Lefka Ori), deren Gipfelbereich eine karge Hochwüste bildet. Nach Süden brechen sie steil zu einem von vielen Schluchten durchzogenen Küstenstreifen ab, der bis auf einige nur vom Wasser erreichbare Orte nahezu menschenleer ist.

Ganz anders präsentiert sich das nördliche Pindos-Gebirge an der Grenze zu Albanien. In der dicht bewaldeten Region Zagori liegen malerische Bergdörfer, die durch alte Treppenwege und elegante Bogenbrücken verbunden sind. Der Vikos-Aoos-Geopark schützt hier gewaltige Canyons und herrliche Hochgebirgslandschaften, in denen die Balkan-Gämse heimisch ist.

Die weltbekannten Meteora-Klöster sind schließlich einer der größten Besuchermagnete des Landes. Wenn man sich ihnen jedoch auf schmalen Wanderwegen zu Fuß nähert, erlebt man noch meditative Stille und die spektakulär gelegenen Klosteranlagen zeigen sich aus ganz neuen Perspektiven.